WingTsun und Selbstverteidigung in Ettlingen

In unserer WingTsun-Schule in Ettlingen dokumentieren wir regelmäßig unseren Unterricht und zeigen wichtige Tipps für die Selbstverteidigung in Videos, die wir auf Youtube oder unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen.

Uns ist es wichtig mit unseren Videos authentische Einblicke in unser Training, unsere Kurse und Methoden zu bieten.

Techniken und Strategien, die in unseren Videos gezeigt werden, werden durch regelmäßiges Training in unserer WingTsun-Schule nachhaltig weiterentwickelt und verbessert.

WingTsun und Selbstverteidigung für Kinder und Jugendliche in Ettlingen

Tipps und Strategien für die Selbstverteidigung

Durch eine neue Reihe an Informationsvideos, die gemeinsam mit der Europäischen WingTsun Organisation (EWTO) bei uns in Ettlingen produziert wurde, möchten wir wichtige Tipps, Hinweise und Strategien für die eigene Selbstverteidigung vermitteln.

✅ Tipps für den Kampf am Boden

Ein menschlicher Tritt kann auf den Körper wie ein Sturz aus 30 Metern Höhe wirken und ist somit tödlich. Bei Fusstritten gegen den Kopf herrscht Lebensgefahr. Deshalb werden diese auch als versuchter Todschlag gewertet.

Bei einem Sturz muss unbedingt vermieden werden, mit dem Kopf (besonders mit dem Hinterkopf) als erstes auf dem Boden aufzukommen. Gleichzeitig muss sich vor möglichen Tritten des Angreifers geschützt werden. Ganz wichtig: Fairness gibt es im Straßenkampf nicht.

Einen Bodenkampf selbst herbeizuführen ist ein taktischer Fehler, da der Kopf während dieser Auseinandersetzung am Boden frei liegt und somit ein ideales Ziel für Außenstehende oder Verbündete des Angreifers ist. Der Kopf muss zu jeder Zeit geschützt werden.

DaiSifu Oliver König erklärt im Video „Notfalltipps: So verteidigst Du Dich am Boden“, das bei uns in Ettlingen gedreht wurde, wie man sich bei einem Sturz auf den Boden am effektivsten verteidigt.

✅ Tritte in der Selbstverteidigung

Kommt es auf offener Straße zu einer Selbstverteidigungssituation sind Tritte zur Verteidigung sehr wirkungsvoll. Das Ausführen von effektiven Tritten zur Selbstverteidigung ist jedoch sehr anspruchsvoll und bedarf Körper- und Distanzgefühl sowie Fähigkeiten wie Gleichgewicht und Timing. Während bei einem Fauststoß die Schlagkraft trainiert wird, muss für einen effektiven Tritt die Trittkraft gestärkt werden. Tritte zum Kopf können zu einem Knockout führen, sind jedoch gefährlich, da ein Gegner so einem Verteidigenden das Gleichgewicht seiner Stellung nehmen kann und so anfällig für Tritte in den Unterleib wird.

Bei einem Tritt sollte ein tiefliegendes Ziel gewählt werden, da diese für den Gegner schwer abzuwehren sind. Ein gezielter Frontkick in den Unterleib ist sehr effektiv und kann bereits nach wenigen Trainingseinheiten ausgeübt werden.

DaiSifu Oliver König erklärt im Video „Tritte in der Selbstverteidigung: Darauf musst Du achten“, das bei uns in Ettlingen gedreht wurde, wie man sich durch gezielte Tritte effektiv verteidigt.

✅ Sicherheit durch Gefahrencodes

Achtsamkeit und somit die richtige Einschätzung möglicher Situationen ist elementar wichtig für die Selbstverteidigung. Wichtig für ein frühzeitiges Handeln in bedrohlichen Situationen ist ein sogenannter Gefahrenradar. Die US-Marines deuten Situationen nach festgelegten Gefahrencodes. Die letzten Gefahrencodes bedeuten, dass Angriffe unmittelbar bevorstehen oder bereits ausgeführt werden. In diese Situationen soll eine Person gar nicht erst geraten.

Diese fünf Gefahrencodes erhöhen die eigene Sicherheit:

1. Entspannter Zustand (weiß)
Eine Person ist auf eine Gefahrensituation nicht unmittelbar vorbereitet. Diesen Zustand sollte man am besten in einem sicheren Raum einnehmen.

2. Entspannte Aufmerksamkeit (gelb)
Eine Person befindet sich in der Öffentlichkeit und aufmerksam.

3. Unspezifischer Alarm (orange)
Eine Person nimmt Anzeichen einer mögichenbedrohliche Situation wahr, beispielsweise Geräusche in der Nacht (Einbrecher oder Haustier) oder in einem dunklen Parkhaus kommt eine Person entgegen (Passant oder Angreifer).

4. Potenziell tödliche Gefahr (rot)
Eine Person nimmt Gefahr unmittelbar wahr. Es ist Zeit zu kämpfen oder zu flüchten.

5. (Tödlicher) Angriff im Gang (schwarz)
Eine Person wird bereits angegriffen. Es muss immer davon ausgegangen werden, dass ein Übergriff tödlich enden kann, da ein Angreifer eine Waffe einsetzen oder die angegriffene Person schwer stürzen kann.

DaiSifu Oliver König erklärt im Video „Achtsamkeit mit System: Die Gefahrencodes der US-Marines in der Selbstverteidigung“, das bei uns in Ettlingen gedreht wurde, wie man die verschiedenen Gefahrencodes für die eigene Selbstverteidigung erkennt und anwendet.

✅ Sicher handeln bei Streits

Der Einsatz von Waffen eines Angreifers ist meist nicht vorhersehbar. Bereits ein mitgeführtes Werkzeug kann eine tödliche Waffe sein, gegen die ein Verteidiger keine Chance hat und durch deren Einsatz er tödlich verletzt werden kann. Erkennt man den Einsatz eines Messers des Angreifers kann es bereits zu spät sein, da dieser unter Adrenalin direkt zusticht. Daher gilt es bei einer Auseinandersetzung, auch wenn sie harmlos erscheint oder man als Sieger oder mit Recht aus dieser geht, immer achtsam zu bleiben. Durch Unachtsamkeit kann sich die Situation im Nachhinein völlig anders weiterentwickeln. Im schlimmsten Falle mit einem tödlichen Ausgang.

Grundlegend gilt, wenn man sich nicht in einen Streit verwickeln lässt, senkt man drastisch die Wahrscheinlichkeit, dass man sich körperlich verteidigen muss.

Die intelligenteste Lösung ist sich nicht der Gefahr auszusetzen. In unseren Kursen zeigen und lehren wir aus diesem Grund Methoden und Strategien basierend auf realistischen Szenerien.

DaiSifu Oliver König zeigt im Video „Selbstverteidigung: Wenn Angreifer zu den Waffen greifen“, das bei uns in Ettlingen produziert wurde, dass bereits vermeintlich kleine Auseinandersetzungen oder Streits drastische und sogar tödliche Folgen haben können.

✅ Adrenalin nutzen und handeln

Adrenalin ist ein im Nebennierenmark gebildetes Hormon, das die drei Stadien „freeze, fight oder flight“ hervorrufen kann.

Bei „Freeze“ friert der Körper unter Stress wörtlich ein. Man wird handlungsunfähig. Dies war eine wichtige Reaktion des Steinzeitmenschen, um sich bei der Gefahr vor Raubtieren totzustellen. Wenn es für angestautes Adrenalin kein Ventil gibt, tritt diese Reaktion heute noch ein.

Bei „Fight“ wird dem Adrenalin ein Ventil geboten. Wird eine Konfrontation vermutet, kann durch die Ausschüttung von Adrenalin das Leistungsvermögen des Körpers gesteigert werden. Wichtig ist es hierbei aktiv in Bewegung zu bleiben. Zudem wird die Schmerzempfindlichkeit des Körpers herabgesetzt. Verletzungen werden möglicherweise erst nach einem Kampf wahrgenommen.

Flight“ ist die beste Handlung bei der Ausschüttung von Adrenalin. Um bei einer Konfrontation jegliche Gefahr zu vermeiden, sollte die Flucht gewählt werden. Der Körper bleibt in Bewegung und eine körperliche Auseinandersetzung wird gezielt vermieden.

In Gefahrensituationen gilt es gezielt zu handeln und bloss nicht einzufrieren. Die intelligenteste Handlung bei einer Konfrontation ist die Flucht.

DaiSifu Oliver König zeigt im Video „Angst überwinden: Adrenalin in der Selbstverteidigung“, das bei uns in Ettlingen produziert wurde, die drei Stadien „Freeze, Fight und Flight“ nach der Ausschüttung von Adrenalin.

🎥 Making of zu „Die intelligente Selbstverteidigung“ in Ettlingen

Die Videodrehs in Ettlingen gemeinsam mit dem Team von der EWTO und dem tatkräftigen Einsatz unserer Schüler und Lehrer haben sehr viel Spaß gemacht. Wir hoffen, dass wir durch die Videos Wissen und Methoden der Selbstverteidigung anschaulich vermitteln können.

Um die dargestellten Strategien und Handlungen kennenzulernen, zu erlernen und zu vertiefen empfehlen wir ein kostenfreies Probetraining bei uns zu starten. WingTsun und Selbstverteidigung in unserer Schule in Ettlingen unverbindlich erleben und auf Wunsch direkt starten!

✅ Über unser Kontaktformular können Sie Kontakt mit uns aufnehmen.